Energie aus Feldresten

Die Zukunft des Landwirtes als Energiewirt

Steigende Energiepreise haben in den letzten Jahren die Biogasproduktion befeuert. Für die Landwirtschaft war die Energieproduktion aufgrund der produktionstechnischen Möglichkeiten ein Zugewinn bzw. ein neuer Betriebszweig. Aber die Zukunft ist damit noch  lange nicht gesichert. Steigende Produktionskosten machen das Geschäft mit der Energie immer schwieriger. Auch spielt hier das jetzige Alter der Biogasanlagen eine wesentliche Rolle. Viele Anlagen haben mittlerweile ihre Lebensdauer erreicht und sind zu erneuern – neue Einbringtechnik, Zerkleinerer und die nötigen Schnittstellen. Es steht die Entscheidung an, ob man in eine neue Anlage wieder investieren sollte. Dabei spielt auch die politische Situation in Bezug auf Förderungen eine wesentliche Rolle.

Energie aus Feldresten wirtschaftlich attraktiv

Die Energiegewinnung aus wertvollen Energie- bzw. Kulturpflanzen ist heute nicht mehr zeitgemäß. Neue Technologien erlauben es, ein breiteres Feld an organischen Rohstoffen für die Biomethanproduktion zu nutzen. Reststoffe vom Feld sind die neue Energieform der Zukunft. Dabei kann jede Art von Feldresten, egal ob Getreidestroh, Maisstroh oder auch Zwischenfrüchte mit der richtigen Technologie ohne Verluste geerntet und eingebracht werden. Aber auch Stallmist aus der Tierhaltung ist hier eine perfekte Alternative für die Zukunft. Nicht nur, dass sich die Wirtschaftlichkeitsrechnung völlig anders darstellt, auch bringt es zusätzlich positive Nebeneffekte für die Landwirtschaft mit sich. Eine geringere Krankheitsanfälligkeit bei Folgekulturen durch weniger Wirtspflanzen sind die Folgen, der Boden braucht weniger Stickstoff für den Materialabbau und auch Schädlinge müssen sich andere Überwinterungsmöglichkeiten suchen.

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