Die Abfallbehandlung erfordert aufgrund immer strenger werdender Auflagen umfangreiches Know-how. Bei sensiblen organischen Stoffen wie Schlachtabfällen oder auch organischer Hausmüll wird eine Keimbehandlung mittels Erhitzung notwendig.
Bei bisherigen Methoden zur Keimbehandlung kommt es immer zur unerwünschten Schaumbildung. Um diese Problematik zu umgehen, hat man sich bei BioG auf das Konzept der Rohrhygienisierung konzentriert und weiterentwickelt. Dabei wird in einem geschlossenen Kreislauf die Schaumbildung zur Gänze unterdrückt. Das Konzept beruht auf einem Durchlaufverfahren bzw. Rohr-in-Rohr-System. Hier wird die Abwärme des hygienisierten Materials genutzt und das noch zu behandelnde Material, wie bei einem Wärmetauscher, erhitzt. Bei 70°C wird das Abfallmaterial im Kreislauf eine Stunde behandelt, bevor es die Hygienisierungstechnik keimfrei wieder verlässt. Damit ist ein sehr niedriger Wärmeverbrauch und auch geringer Stromverbrauch garantiert.